Die neuen Sporthelfer 1 des Vereins

An je zwei Wochenenden fand der Sporthelfer 1 Kurs statt. Vom TSL 2000 waren wir: Enie Janssen,
Mika Kanitz, Tabea Janssen, Merlin Kaiser und Smilla Lippach mit dabei. Auch viele andere
Jugendliche von vielen verschiedenen Vereinen waren da. Von Volleyball bis hin zum Tanzen. Es
wurde uns viel darüber beigebracht, wie man eine Sportstunde organisiert und durchführt, aber
auch über die Sicherheit beim Sport wurde ausführlich gesprochen! Am ersten Tag standen
wir noch müde aber voller Vorfreude vor der Turnhalle in Lüdenscheid, wo es stattgefunden
hat! Alle anderen Jugendlichen vor Ort waren uns noch völlig fremd. Deshalb haben wir zuerst ein
paar Kennenlernspiele gespielt! Danach mussten wir unsere eigene Sportbiographie schreiben. Dies
ist als Sporthelfer wichtig, da man dann eine Übersicht hat, wo man gerade steht und wo man in paar
Jahren stehen möchte. Außerdem haben wir erfahren, wie viele Eigenschaften ein Sporthelfer alles
haben muss. Er muss organisiert, flexibel und erfahren sein, aber das Wichtigste ist: Er muss gut mit
Kindern umgehen können! Auch ein wichtiger Punkt war, wie man eine Sportstunde organisiert. Es
muss einen Einstieg, einen Schwerpunkt, einen Schwerpunktabschluss und einen Ausklang geben.
Diesen Stundenverlaufsplan haben wir dann an Beispielen geübt und besprochen. Außerdem haben
wir die Zieldimensionen kennengelernt. Die konnte man sich mit dem Hilfewort KEKS leicht merken,
denn K steht für Kognitiv, E für Emotional, K für Körperlich und S für Sozial. Alles was wir gelernt
haben, war schön auf Plakate geschrieben, sodass man es sich besser merken konnte. Viele coole
Spiele wurden auch gespielt, die man in sein Training mit einbinden kann. Somit war der erste Tag
auch schon rum und alle waren kaputt, aber schon voller Vorfreude auf den nächsten Tag.
Der nächste Tag war genauso lehrreich und aufregend wie der Erste. Das Hauptthema war:
Sicherheit! Ein sehr wichtiges Thema im Sport. Wir haben einen Parcour aufgebaut und besprochen,
ob dieser sicher ist! Wenn nicht, haben wir ihn so sicher gebaut, wie es nur geht. Aber wenn mal
etwas passiert, ist es wichtig, richtig vorzugehen. Wir haben schon an einem Erste-Hilfekurs
teilgenommen, deshalb war die PECH-Regel: P-Pause einlegen, E-Eis auflegen, C-Compresse anlegen
und H-Hochlagern nur Wiederholung! Danach haben wir über die motorischen und koordinativen
Fähigkeiten gesprochen. Natürlich wussten wir, dass man viele verschiedene Fähigkeiten trainiert,
doch dass es so viele waren, hat uns gewundert. Von Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Beweglichkeit
bis hin zu Umstellungsfähigkeit und noch viele mehr! In den großen Pausen haben wir immer mit den
anderen Kindern zusammen Zombieball gespielt! Es war richtig lustig und wir haben neue Freunde
gefunden und sind in nur zwei Tagen zu einem richtigen Team zusammengewachsen! Wir haben uns
schon die ganze Zeit auf das zweite Wochenende gefreut und dann war es wieder so weit! Am ersten
Tag haben wir Feedbackregeln besprochen. Feedback zugeben und vor allem anzunehmen ist wichtig
in jedem Bereich und da wir dies lernen sollten, haben wir in kleinen Gruppen Mini-Spiele, also kleine
Spiele vorbereitet und erklärt. Dann sollten uns die Anderen Feedbacks geben und wir mussten es
annehmen, ohne zu meckern oder uns zurechtfertigen. Bei den Minispielen mussten wir auch unsere
Fähigkeit als Sporthelfer zeigen. Die coolste und aufregendste Aufgabe an diesem Tag war jedoch eine
Stunde zum jeweiligen Sport, dementsprechend Taekwondo vorzubereiten und mit den anderen
durchzuführen. Wir haben uns dazu entschieden, den Anderen die verschiedenen Tritte zu zeigen und
nachher ein 1×1 zu machen! Wir meisterten diese Aufgabe souverän und es gab nur gutes Feedback.
Mit dieser Übung haben wir auch gesehen, wie gut wir schon Andere trainieren können. Wir konnten
also sehr stolz auf uns sein!
Wir haben auch noch über typische Unsicherheitsgesten und typische Anzeichen für Sicherheit
gesprochen. Man kann in der Körperhaltung, Gestik, Mimik und in der Stimme
/Sprache sehen, ob jemand unsicher oder sicher ist, in dem was er macht.
Am letzten Tag haben wir mit einem lustigen Spiel alles wiederholt, was wir an den zwei
Wochenenden gelernt haben und auch dies erfolgreich geschafft! Am Ende sollten wir noch ein
Feedback an unsere Übungsleiter schreiben, die uns durchs ganze Programm geführt haben. Aber wir
müssen sagen, es war alles super! Es war abwechslungsreich, lehrreich und vor allem hat es sehr viel
Spaß gemacht! Wir freuen uns schon auf den Sporthelfer 2 Kurs im September!
Artikel von Smilla Lippach

Ich bin beim TSL, weil ich mich vom ersten Augenblick in diesem Verein wohlgefühlt habe.
Jürgen Hofmeister